Über mich


"Das Wirken der Natur zu erkennen, und zu erkennen, in welcher Beziehung das menschliche Wirken dazu stehen muss: das ist das Ziel." (Zhuangzi, Das wahre Buch vom südlichen Blütenland)


„Um also gute ergebnisse Zu erhalten, müssen wir uns selbst mit der wahrheit der Natur vermengen und in harmonie mit ihr vorgehen.“ (a.t. Still, begründer der Osteopathie)


Mein Weg – Verbindung von Körper, Geist und Heilkunst

Mein Interesse gilt einer ganzheitlichen Heilkunde, die den Menschen in seiner körperlichen, seelischen und geistigen Dimension ernst nimmt. Dabei stehen nicht nur Symptome im Vordergrund, sondern das Zusammenspiel von Lebensumständen, innerer Haltung und körperlicher Regulation.

Ausgangspunkt meines Weges war die philosophische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Körper und Geist. Ich begann ein Studium der Philosophie, merkte aber schnell, dass mich weniger die abstrakte Theorie interessierte als die gelebte Erfahrung. So führten mich praktische Wege wie Meditation und Qigong zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Was mich an der chinesischen Medizin besonders überzeugte, war ihr ganzheitliches Verständnis des Menschen als Teil eines natürlichen und energetischen Gefüges. Körper und Geist gelten dort nicht als getrennte Bereiche, sondern als Ausdruck ein und desselben dynamischen Lebensprinzips. Die Akupunktur, sowie die manuelle Behandlungsform Tuina wurden für mich zum Einstieg in die praktische Arbeit mit dem Qi, also den funktionellen Kräften des Organismus.

Im Laufe meiner Tätigkeit als Körpertherapeut in einer psychosomatischen Klinik vertiefte sich mein Verständnis dafür, wie seelische Belastungen sich im Körper ausdrücken – etwa in Form von Spannung, Schmerz oder Regulationsstörungen. Dabei wurde mir immer klarer, dass nachhaltige Heilungsprozesse sowohl die körperliche Ebene als auch innere Prozesse einbeziehen müssen.

Auf der Suche nach einer noch differenzierteren Sicht auf den menschlichen Organismus stieß ich auf die Osteopathie. Sie eröffnete mir neue Zugänge zur Struktur des Körpers, zu seinem Aufbau, seinen Spannungsverhältnissen und seinen Selbstregulationsmechanismen. Was mich an der Osteopathie besonders fasziniert, ist ihr Bemühen, auch im Detail das Ganze im Blick zu behalten – nicht nur die Symptome, sondern den Kontext, aus dem sie entstehen.

Heute verbinde ich die Chinesische Medizin und die Osteopathie zu einem integrierten Behandlungsansatz, der sowohl energetische als auch strukturelle, funktionelle und psychodynamische Aspekte umfasst. Beide Methoden ergänzen sich: Während die chinesische Medizin über das Qi reguliert, arbeitet die Osteopathie über die strukturelle Ordnung des Körpers – doch beide zielen auf die Wiederherstellung der inneren Balance.

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Behandlung psychosomatischer Beschwerden sowie in der Schmerztherapie. Darüber hinaus begleite ich Menschen in Phasen der Neuorientierung, des Umbruchs oder der inneren Reifung.


Neben meiner Praxistätigkeit arbeite ich seit über elf Jahren zusammen mit anderen TCM-TherapeutInnen, ÄrztInnen und PsychotherpeutInnen in der Gezeitenhaus Klinik, die Psychosomatik und Chinesische Medizin unter einem Dach vereint.

 

 

Studium & Ausbildung

 

 

  • Studium der Philosophie, Religionswissenschaft und Geschichte
    in Freiburg & Heidelberg

  • Heilpraktiker seit 2011
  • Ausbildung Chinesische Medizin:
    Deutsche Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (DGTCM), Heidelberg
  • Ausbildung Osteopathie:
    Institut für angewandte Osteopathie (IFAO), Abschluss: BAO
  • TCM- und Körpertherapeut in der Gezeitenhaus Klinik Bonn seit 2014

  • Mitglied bei:
    -Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie, hpO e.V.
    -Deutsche Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (DGTCM)
    -Chen-Stil Taijiquan Netzwerk Deutschland (CTND)